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DiamondsByMe unterhält enge Beziehungen zu bedeutenden Diamantenhändlern. Wie bereits erwähnt, ist fairer Handel für uns von größter Bedeutung. Daraus folgt, dass wir unsere Diamanten nur bei Händlern kaufen, die über das KPCS (Kimberley Process Certification Scheme) registriert sind.
Heutzutage ist die gesamte Diamantenbörse von Antwerpen durch die KPCS registriert. Die Konten der Händler werden auf Verkäufe und Käufe geprüft und diese sind zur Kooperation verpflichtet. In jeder Rechnung muss angegeben werden, ob ein Kauf den Standards des Kimberley-Prozesses entspricht. So können wir bei DiamondsByMe sicherstellen, dass alle Ihre Käufe konfliktfrei sind.
Was ist das Kimberley-Prozess Zertifikationssystem?
Der Kimberley-Prozess ist eine gemeinsame, internationale Anstrengung, welche auf einer Selbstregulierung zwischen Ländern, NGOs und Diamanten-bezogenen Industrien basiert. Das Ziel ist es, Konfliktdiamanten auf dem internationalen Diamantenmarkt zu verbieten. Damit soll die Finanzierung von militanten Organisationen verhindert werden, welche versuchen, legitime Regierungen zu stürzen. Diese gemeinsame Regelung wurde im Jahr 2000 etabliert und ist nach der Stadt Kimberley in Südafrika benannt, wo alles begann. Im Jahr 2003 trat das KPCS in Kraft.
Konfliktdiamanten werden auch als Blutdiamanten bezeichnet und stammen aus Gebieten mit politischen Unruhen. Diese Konfliktgebiete befinden sich oft in Afrika. Die Gewinne, welche durch den Verkauf von Diamanten in diesen Gebieten erzielt werden, werden häufig verwendet, um aufständische Milizen zu finanzieren. Man kann also schlussfolgern, dass der Handel mit Diamanten viele Fälle von Gewalt durch Rebellenbewegungen verursacht hat.
Die Teilnehmer des KPCS sind dazu verpflichtet, den Betreibern des Systems zu ermöglichen, festzustellen, ob gehandelte Rohdiamanten nachweisbar "konfliktfrei" sind. Die Teilnehmer dürfen nur mit anderen Teilnehmern handeln, welche dieselben Standards erfüllen. Durch den Aufbau des KPCS wurde ein wirksames Mittel zur Bekämpfung des Handels mit Konfliktdiamanten etabliert.
Das Hauptziel des KPCS ist es, den internationalen Frieden und die Sicherheit zu verbessern. Seine Wirkung ist selbstverständlich, da der Kimberly-Prozess bereits einen signifikant positiven Einfluss auf den Diamantenhandel hatte. Zum Beispiel: Die Zahl der Konfliktdiamanten, die auf den internationalen Markt kommen, ist über einen kurzen Zeitraum deutlich gesunken. Während in den 1990er Jahren 15% des internationalen Handels mit Diamanten aus Konfliktdiamanten bestand, wurde diese Zahl nun auf den Bruchteil eines Prozent reduziert.
Den einzelnen Nationen steht es frei, mit dem Kimberly-Prozess zu arbeiten. Heute nehmen weltweit 81 Nationen an der gemeinsamen Regelung teil. Gemeinsam repräsentieren diese Länder 99,8% der Diamantenhersteller weltweit.
Das KPCS verlangt von den Teilnehmern, sich an eine strenge Regelung zu halten. Die Teilnehmer dürfen nur "blutfreie" Diamanten importieren. Darüber hinaus müssen sie verhindern, dass Blutdiamanten auf legitime Märkte gelangen. Jedes Mitglied des KPCS muss ein gewisses Maß an Transparenz erreichen und muss bereit sein, notwendige Details zu teilen, wenn es vom KPCS verlangt wird. Der internationale Versand von Rohdiamanten muss von einem Zertifikat begleitet werden, welches den "blutfreien" Status der Diamanten bestätigt. Das KPCS führt sorgfältige Kontrollen beim Import von konfliktfreien Diamanten durch.
Vielleicht kennen Sie den Film Blood Diamond. Wir empfehlen ihn! Dieser beeindruckende Film zeigt, wie der Diamanthandel aussieht und wie er noch an vielen Orten auf der ganzen Welt stattfindet. Vor ein paar Wochen haben wir Ihnen auf unserem Blog über verantwortungsvoll gewonnenes Gold alles über unseren Fokus auf verantwortungsvoll abgebaute Materialien und unsere Mitgliedschaft im Responsible Jewelery Council erzählt. Doch neben unserem Wunsch, mit verantwortungsvollem Gold zu arbeiten, möchten wir auch, dass unsere Diamanten einen verantwortungsvollen und fairen Hintergrund haben. Der Kimberly-Prozess wurde gegründet, um so genannte Blutdiamanten aus dem legitimen Handel zu verbannen.